Paulus Ricius: Sal foederis (1507/1511/1514/1541)
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Das Erstlingswerk ›Salz des Bundes‹ (›Sal foederis‹, 1507) von Paulus Ricius motiviert dessen Konversion vom Judentum zum Christentum gemäß den gattungstypischen Regeln christlicher Apologetik, setzt sich aber auch vorsichtig für die sogenannte »christliche Kabbala« ein; Ricius ergreift damit Partei in der Reuchlin-Kontroverse, die die gelehrte Öffentlichkeit Europas in den Jahrzehnten vor der Reformation beschäftigte. Als Auftakt einer vierbändigen Edition der Schriften des Autors zur christlichen Kabbala präsentieren Frank Böhling und Wilhelm Schmidt-Biggemann das Werk zusammen mit einer Einleitung und einem Sachkommentar in einer zweisprachigen kritischen Ausgabe, die auch die Veränderungen der Drucke bis 1541 heranzieht.
Rezensionen
»Zuweilen sind diese hier genannten durchaus bedeutenden Besonderheiten im deutschen Text aber nicht recht erkennbar, da die Übersetzung nicht selten dazu neigt, Vieles an den bemerkenswerten Differenzierungen und Genauigkeiten in den lateinischen Formulierungen in gängige postreformatorische Redegewohnheiten und Denküblichkeiten oder gar den autoritativen modernen Sprachusus aufzulösen.«
Alle Bände
- Sal foederis (1507/1511/1514/1541) – lieferbar
- Isagoge in Cabalistarum eruditionem (Einführung in die Literatur der Kabbalisten, 1515/1541) – in Vorbereitung
- Portae Lucis. Haec est porta Tetragrammaton (lat. Übersetzung von Josef Gikatilla: Scha‛are Ora; Tore des Lichts oder Pforte des Tetragramms, 1516/1541) – in Vorbereitung
- In Apostolorum Symbolum dialogus (Dialog über das Apostolische Glaubensbekenntnis, 1514/1541) – in Vorbereitung
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