Carlos Gilly: Adam Haslmayr

Der erste Verkünder der Manifeste der Rosenkreuzer. Faksimile der ›Antwort An die lobwürdige Brüderschafft der Theosophen vom RosenCreutz‹ aus dem Jahre 1612 und Verzeichnis v. Haslmayrs Werken im ›Nuncius Olympicus‹ v. 1626.

Umschlagfoto
Deutsch
1995
284 S., 78 Abb., 16,9 x 24,5 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1698-7
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 34,–

Alleinvertrieb durch frommann-holzboog. – Bibliotheca Philosophica Hermetica 5

Adam Haslmayr (1560–1631?) ist aufs Engste mit der Frühgeschichte der Rosenkreuzbewegung verbunden: Er hatte als erster mit seiner ›Antwort An die lobwürdige Brüderschafft der Theosophen vom RosenCreutz‹ zugunsten der Rosenkreuzer Stellung bezogen. Diese ›Antwort‹ erschien im Jahre 1612, zwei Jahre vor der Veröffentlichung der ›Fama Fraternitatis‹, und brachte Haslmayr eine Galeerenstrafe von viereinhalb Jahren ein. Die Wiederentdeckung des einzig erhaltenen Exemplars gab den Anstoß, diese Inkunabel der Rosenkreuzerliteratur zu veröffentlichen. Daraus entstand die vorliegende Monographie, in der sowohl die ›Antwort‹ wie auch der unter dem Titel ›Nuncius Olympicus‹ 1626 von J. Morsius gedruckte Katalog von Haslmayrs Schriften im Faksimile wiedergegeben werden. Die Monographie schildert, gestützt auf zumeist unbekannte handschriftliche Dokumente aus zahlreichen Bibliotheken, Leben und Werk des ungewöhnlichen Musikers, Schullehrers, Paracelsisten und Theosophen Adam Haslmayr aus Tirol. Wir sehen die Bemühung Haslmayrs und seiner beiden engsten Freunde – des Augsburger Paracelsisten und Handschriftensammlers Carl Widemann und des Fürsten August von Anhalt, Förderer paracelsischen und weigelischen Schrifttums –, das Geheimnis um die damals entstandenen Manifeste der Bruderschaft vom Rosenkreuz zu enthüllen.

© frommann-holzboog Verlag e.K. 2024