Ferdinand van Ingen: Jacob Böhme in seiner Zeit
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Die Darstellung des bekannten Germanisten und Böhme-Kenners van Ingen will das Bild des Visionärs und ›Wundermannes‹ Jacob Böhme (1575–1624), das im Prinzip auf den Zeitgenossen Franckenberg zurückgeht, sowie das fast ausschließlich philosophiegeschichtliche Bild, wie es in den bis heute prägenden Publikationen von Hans Grunsky (1984) und Siegfried Wollgast (1988) vorherrscht, durch ein kirchengeschichtliches Panorama mit Blick auf Nachwirkungen der Reformation in Schlesien (Schwenckfeld, Weigel u.a.) und eine Behandlung von Einzelaspekten der damaligen Diskussion (Himmel, Sünde, das Böse) erweitern bzw. ersetzen. Dadurch wird das Interesse auf Zusammenhänge gelenkt, die Böhmes Gestalt und Wirken in seiner Zeit mit Bezug auf von Luther abweichende religiöse Strömungen beleuchten und ihn schärfer profilieren dürften.
Rezensionen
»Es gibt auch in der vorliegenden Studie viel mehr zu finden, als was eine Rezension zu vermitteln vermag. Ferdinand van Ingen übersteigt das Bild des spezialisierten Forschers und bietet neben vielen Kenntnissen einen lebhaften Eindruck von Böhmes innerstem Anliegen einer Einübung ins Christentum. Er hat ein schönes und wichtiges Buch verfasst, eine Frucht lebenslänglicher Forschung und Treue zu einem Autor.«
»Ferdinand van Ingen präsentiert Originaltexte, die hervorragend erklärt werden und den Leser durch den Ein-blick in den Gedankenkosmos eines wirklichen Mystikers. [...] Wirklich lesenswert!«
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