Luis de Molina

Luis de Molina (* 1535 in Cuenca, † 1600 in Madrid) war ein spanischer Jesuit, der aufgrund seines Hauptwerkes ›Concordia‹ als ›enfant terrible‹ unter den Autoren der Schule von Salamanca bezeichnet wurde.
Er trat der Gesellschaft Jesu (Societas Jesu) bei und lehrte nach dem Studium der Rechtswissenschaft, Philosophie und Theologie in Salamanca, Alcála de Henares und Coimbra Theologie. Ab 1591 wurde er dem Jesuitenkolleg seiner Heimatstadt Cuenca zugewiesen.
Sein Versuch, durch das Konzept der ›scientia media‹ die göttliche Vorsehung und menschliche Willensfreiheit miteinander zu vereinen und damit ein altes Streitthema versöhnlich zu beenden, entfachte den sogenannten ›Gnadenstreit‹, der vor allem zwischen Jesuiten und Dominikanern zu heftigen Auseinandersetzungen über das Verhältnis von göttlicher Gnade und menschlicher Freiheit führte.
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