Max Stirner

Pseudonym von Johann Kaspar Schmidt, geb. am 25. Oktober 1806 in Bayreuth, gest. am 26. Juni 1856 in Berlin.

Stirner verdiente sich seinen Lebensunterhalt zunächst als Grundschullehrer, dann als Übersetzer, wobei er unter anderem eine maßgebliche Übersetzung von Adam Smiths Wealth of nations anfertigte. Für die liberale Rheinische Zeitung, die von Karl Marx mitherausgegeben wurde, verfasste er zahlreiche Artikel. Sein philosophisches Hauptwerk, durch das er zum Vorläufer für anarchistische Positionen wurde, ist Der Einzige und sein Eigentum von 1845. Er lehnt darin die objektive Realität von Staat, sozialen Klassen und der Menschheit ab, die er als reine Abstraktionen betrachtet. Lediglich das Individuum als empirisches Ego besitzt objektive Wirklichkeit.

Werke von oder mit Max Stirner:


Einzelausgaben

Umschlagfoto

Die Hegelsche Linke

2., unveränderte Auflage. Texte aus den Werken von Heinrich Heine, Arnold Ruge, Moses Hess, Max Stirner, Bruno Bauer, Ludwig Feuerbach, Karl Marx und Sören Kierkegaard.

Ausgewählt und eingeleitet von Karl Löwith.
1988
288 S.
Leinen
ISBN 978-3-7728-0195-2
Lieferbar
€ 74,–

Umschlagfoto – nicht vorhanden

Max Stirner: Kleinere Schriften

... und seine Entgegnungen auf die Kritik seines Werkes ›Der Einzige und sein Eigentum‹. Faksimile-Neudruck der 2. Auflage Berlin 1914.

Herausgegeben von John Henry Mackay.
1976
417 S.
Leinen
ISBN 978-3-7728-0342-0
Lieferbar
€ 74,–
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