Die Hegelsche Linke

2., unveränderte Auflage. Texte aus den Werken von Heinrich Heine, Arnold Ruge, Moses Hess, Max Stirner, Bruno Bauer, Ludwig Feuerbach, Karl Marx und Sören Kierkegaard.

Ausgewählt und eingeleitet von Karl Löwith.
Umschlagfoto
Deutsch
1988
288 S., 17,7 x 21,5 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-0195-2
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 74,–

Gemeinsam ist den hier unter dem Begriff der Hegelschen Linken vereinigte Denkern die Abkehr von der Philosophie als reiner Theorie. Indem sie die Philsophie nach Hegel in den Dienst der geschichtlichen Bewegungen stellen, ergab sich das Politischwerden der Philosophie und das Praktischwerden der philosophischen Theorie. Die Aufhebung der traditionellen Philosophie erfolgte zwar programmatisch durch Marx, wurde aber sekundiert durch Feuerbach, Stirner, Ruge, Hess, Bauer und Kierkegaard. Mit ihnen beginnt jener »Weg zum Anderssein«, auf dem wir alle, wissentlich oder unbewusst, weitergehen.

Inhalt:

  • Einleitung von Karl Löwith: Philosophische Theorie und geschichtliche Praxis in der Philosophie der Linkshegelianer

  • Heinrich Heine: (Aus:) Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland (1834)

  • Arnold Ruge: (Aus:) Unsere letzten zehn Jahre (1845)

  • Moses Hess: (Aus:) Die letzten Philosophen (1845)

  • Max Stirner: Menschen der alten und neuen Zeit. (Aus:) Der Einzige und sein Eigentum (1844)

  • Bruno Bauer: I. (Aus:) Rußland und das Germanenthum (1853); II. Die Posaune des jüngsten Gerichts über Hegel den Atheisten und Antichristen (1841)

  • Ludwig Feuerbach: I. Grundsätze der Philosophie, Notwendigkeit einer Veränderung (1842/43); II. Feuerbachs Verhältnis zu Hegel (1840), mit späteren Zusätzen

  • Karl Marx: I. Aus der Doktordissertation (1840); II. Aus den Deutsch-Französischen Jahrbüchern (1843/44)

  • Sören Kierkegaard: I. (Aus:) Die Tagebücher; II. Das Eine, was not tut (1847/48); III. Agitatorische Schriften und Aufsätze (1851-1855); IV. (Aus:) Kritik der Gegenwart (1846).

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