Ulrich Gaier
Ulrich Gaier, geboren 1935 in Stuttgart,
studierte Germanistik, Anglistik, Romanistik in Tübingen und Paris.
Promotion 1962 mit der Dissertation ›Der gesetzliche Kalkül. Hölderlins Dichtungslehre‹.
Lektor für Deutsch am University College in Swansea/Wales; Assistant Professor,
ab 1966 Associate Professor an der University of California/Davis.
Habilitation in Tübingen 1966 mit einer Arbeit über Sebastian Brants ›Narrenschiff‹,
1968–2000: o. Prof. für Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz,
emeritiert seit Oktober 2000.
2006–2010: Präsident der Hölderlin-Gesellschaft
Gastprofessuren in Houston/Texas (Rice University), Konstanz, Pisa, Zürich;
Professor h.c. der Universität Iasi/Rumänien.
Buchveröffentlichungen über Brant, Herder, Goethe, Hölderlin, Novalis, Droste-Hülshoff, zur Satire (mit Studien über Neidhart, Wittenwiler, Brant und zur satirischen Schreibart) sowie zur Handlungstheorie. Zahlreiche Aufsätze zur deutschen Literatur vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert sowie zu literaturtheoretischen und poetologischen Themen.
Forschungsinteressen
Anthropologie und Poetik von Platon bis Brecht
Konjekturales Denken in Neuer Mythologie und ihrer Ideologisierung
Hölderlin-Texturen-Projekt
Werke von oder mit Ulrich Gaier:
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