Allgemeine Zeitschrift für Philosophie: Perspektivität Heft 44.3/2019

Heft 44.3/2019.

Umschlagfoto
Deutsch
2019
168 S., 2 Abb.
Broschur
DOI 10.12857/AZP.910440320
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Der Begriff der Perspektivität geht heute weit über die reine Wahrnehmung hinaus. Er hat den Status einer absoluten Metapher angenommen, wonach alles Denken und Verstehen historisch, individuell und sozial »perspektiviert« ist. Zugleich aber zeigen Reflexionen auf den Film, auf Politik, Ethik und auf die Sprache, dass Perspektiven erst in ihrem Zusammenspiel – und mehr noch: vor allem in ihrer Konfrontation – zum Welt- und Selbstverstehen beitragen. Die Beiträge des Themenheftes gehen dieser intrinsischen Spannung der Perspektive nach, ihrem Schwanken zwischen Öffnung und Beschränkung, Stabilität und Überschreitung. Neben der Frage nach dem Ort der Perspektivität in der philosophischen Tradition (etwa bei Leibniz) fokussieren die Beiträge auf die politische Dimension des Perspektivismus sowie auf den Film als das Medium der Perspektivität par excellence.

  • Jörg Volbers: Perspektivität ist kein »Käfig«. Eine kurze Einführung in den Schwerpunkt
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  • Lars Leeten: Was verlangt die Perspektivität vom Erkennen? Zum Umgang mit endlichen Horizonten

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  • Susanne Schmetkamp: Ästhetische Erfahrung als Perspektivenwechsel

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  • Nicolas Oxen: Politiken der »prehension« – Agnès Vardas Essay-Filme und Alfred N. Whiteheads Prozessphilosophie

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  • Sybille Krämer: Was bedeutet »Perspektivität«? Eine Erörterung mit Blick auf Leibniz

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  • Oliver Marchart: Für einen parteilichen Universalismus. Radikale Demokratie zwischen Pluralismus und Antagonismus

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Essay:

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