Hans-Dieter Bahr: Aktaion oder Die Wesenlosigkeit der Jagd. Versuch einer Distanz zu den menschlichen ›Jagdgesellschaften‹

Versuch einer Distanz zu den menschlichen ›Jagdgesellschaften‹

Umschlagfoto – nicht vorhanden
AZP.B 5
Deutsch
Ca. 340 S.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2895-9
September 2024
Einzelpreis:
ca. € 68,–
Für Mitglieder der DGPhil:
ca. € 58,–

Die Jagd – nicht nur auf wilde Tiere, sondern auch auf Menschen – ist bislang kein eigenständiges Thema philosophischer Ethik oder Episteme. Dagegen geistern in den europäischen Erzählungen, Poesien, Mythen und Bildenden Künsten bis heute die Spuren der altgriechischen Sage vom Jäger Aktaion, der von der Jagdgöttin Artemis gejagt und getötet wird. Muss Aktaion sterben, weil er die ›Wesenslosigkeit‹ einer vergöttlichten Jagd durchschaut, der es nur noch um das Töten selbst geht? Der Autor geht der Frage nach, ob hinter diesem Motiv der Jagd auf den Jäger ein bislang unbedachtes Phänomen des europäischen Nihilismus steckt.

© frommann-holzboog Verlag e.K. 2024