Hans-Dieter Bahr: Aktaion oder Die Wesenlosigkeit der Jagd

Versuch einer Distanz zu den menschlichen ›Jagdgesellschaften‹

Umschlagfoto
AZP.B 5
Deutsch
2025
312 S., 15,5 x 23 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2895-9
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eISBN 978-3-7728-3525-4
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Die Jagd – nicht nur auf wilde Tiere, sondern auch auf Menschen – ist bislang kein eigenständiges Thema philosophischer Ethik oder Episteme. Dagegen geistern in den europäischen Erzählungen, Poesien, Mythen und Bildenden Künsten bis heute die Spuren der altgriechischen Sage vom Jäger Aktaion, der von der Jagdgöttin Artemis gejagt und getötet wird. Muss Aktaion sterben, weil er die ›Wesenlosigkeit‹ einer vergöttlichten Jagd durchschaut, der es nur noch um das Töten selbst geht? Der Autor geht der Frage nach, ob hinter diesem Motiv der Jagd auf den Jäger ein bislang unbedachtes Phänomen des europäischen Nihilismus steckt.

Rezensionen

Pablo Cruz, Concordia (88/2025)

»Besonders aufschlussreich für unsere gegenwärtige kulturelle Situation ist hier die Reflexion über den qualitativen Unterschied zwischen Verneinung und Vernichtung – denn sie eröffnet einen Horizont für das Verständnis einer anderen Wirklichkeit, die zwar verneint, aber nicht vernichtet wird.«

Pablo Cruz,
Concordia (88/2025)
© frommann-holzboog Verlag e.K. 2025