Thomas Reuster: Viktor von Weizsäckers Rezeption der Psychoanalyse

Umschlagfoto
JPB 13
Deutsch
1990
122 S., 15,5 x 21,0 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1343-6
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 28,–
Vorzugspreis für Mitglieder der IPV und deren Zweige, der DPG und DGPT:
€ 19,–

Viktor von Weizsäcker, einer der Begründer der modernen psychosomatischen Medizin, fasste deren Verhältnis zur Psychoanalyse folgendermaßen: »Die psychosomatische Medizin muss eine tiefenpsychologische sein, oder sie wird nicht sein«. Eine vergleichende Analyse Weizsäcker’scher und Freudscher Texte zeigt, dass hinter diesem Bekenntnis Weizsäckers eine eindrucksvolle persönliche wie wissenschaftliche Ambivalenz gegenüber Freud stand. Weizsäckers Konzeption der »Anthropologischen Medizin«, obwohl ohne Psychoanalyse nicht denkbar, besitzt freilich eine Eigenständigkeit, deren Gewinn der Autor vor allem in praktisch-therapeutischer Hinsicht darlegt.

Inhalt:

Einleitung

Zur Weizsäckerschen Interpretation und Kritik psychoanalytischer Begriffe:

Vorgehen
Einzelne Untersuchungen
Das Unbewußte
Die Triebe
Die Sexualität
Das Es
Exkurs: V.v. Weizsäcker und Georg Groddeck
Das Ich
Verdrängung bei von Weizsäcker
Übertragung und Widerstand
Traumdeutung
Neurose
Psychologischer Aspekt
Medizinisch-philosophischer Aspekt
Sozialer Aspekt
Zusammenfassung: Neurose
Therapie
Psychoanalyse als Behandlung
Ermäßigte Psychoanalyse; Psychotherapie
Logotherapie
Situationstherapie; Arbeitstherapie
Heilgymnastik
Allgemeine therapeutische Hinweise
Zusammenfassung: Therapie

Durch die Psychoanalyse zu Anthropologischen Medizin:

Subjekt
Krankheit

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