Briefwechsel
Wilhelm Schickard (1592-1635), by training a Protestant theologian, became a professor of Hebrew in Tübingen in 1619 and then for Astronomy in 1632. Long a friend of Kepler, he entered into correspondence as a professor with the Strasburg historian Matthias Bernegger, with the Basel hebraicists Johannes Buxtorf father and son, with Pierre Gassendi, with the provencal nobleman, collector, and scholar, Peiresc, with Johann Valentin Andreae and with many others. Schickard’s correspondence, scattered over numerous libraries, is brought together here for the first time. It comprises 243 letters from and 253 letters to Schickard as well as exerpts from 228 letters dealing with Schickard. The letters are privided with short summaries and commentaries and are indexed by persons (where possible with biographical information for persons up to the 18th century), by institutions, by places, and by topics. the bibliographical listing comprises a bibliography not only of Schickard’s own works and of works dealing with him, but also of works cited in the letters as well as of research literature utilized by the editor. The letter collection here presented should be of high interest for research into the history of science and into the history of the universities at the time of the Thirty Years War.
Reviews
»Besser als jede historische Zusammenfassung macht diese beeindruckende Briefedition das Bild des Wissenschaftlers lebendig. [...] Diese Briefedition wird über die wenigen Schickard-Interessierten hinaus jene begeistern, die sich ein Bild von der Andersartigkeit der Wissenschaftspraxis und der Wertmaßstäbe jener Epoche machen und dabei den Duft des lebendigen Lebens nicht missen wollen.«
»Entstanden ist ein hervorragendes, wissenschaftlich fundiertes Standard- und Nachschlagewerk, eine gründliche Quellenedition, von hohem Interesse für die württembergische Landesgeschichte, unentbehrlich für die europäische Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Dreißigjährigen Krieg.«
»Die Edition des Schickardschen Briefwechsels darf ohne Zweifel als eine der wichtigsten Veröffentlichungen zur Astronomiegeschichte der letzten Jahre gewertet werden.«
»Aboutissement magistral d’un travail au long cours, auquel Friedrich Seck a consacré toutes ses forces et son talent, la publication, en deux magnifiques volumes [...] constitue pour l’historien des sciences de l’âge classique un événement majeur.«
»Die Bedeutung der Edition der Korrespondenz von Wilhelm Schickard ist kaum zu überschätzen. In den Briefen werden Leben und Wirken eines seinerzeit sehr geschätzten Gelehrten in einer Weise deutlich, wie es dessen veröffentlichte Werke nicht oder nur eingeschränkt wiederzugeben vermögen.«
»Editionen der vorliegenden Art werden heutzutage allzu selten noch in Angriff genommen. Ein herzliches Dankeschön an den Herausgeber und alle Beteiligten für diese großartige Ausgabe, für ihre ›Kärrnerarbeit‹ während der langen Zeit von 1986 bis 2002. Sie hat sich gelohnt!«
»[...[ die präzise gearbeitete und komfortabel ausgestattete Edition Friedrich Secks [hat] die Schickardforschung ein großes Stück vorangebracht.«