Philipp Melanchthon: Band 8: Regesten 8072-9301 (1557–1560)

Bearbeitet von Heinz Scheible und Walter Thüringer.
Umschlagfoto
Deutsch
1995
470 S., 18,0 x 25,4 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1603-1
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 298,–

Dieser bis zu Melanchthons Tod reichende letzte Regestenband beginnt mit dem Versuch, den Streit der Flacianer mit Melanchthon und den Wittenbergern beizulegen. Dadurch sollte auf dem zweiten Wormser Religionsgespräch 1557 ein gemeinsames Auftreten der Protestanten ermöglicht werden. Beides scheiterte. Die Dokumente und Briefe darüber bilden den größten Komplex dieser letzten Jahre. Daneben war auch der Streit um das Abendmahl wieder ausgebrochen. Melanchthon beriet seinen Freund Hardenberg in Bremen, und er schrieb sein Gutachten für den Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz, das diesen schließlich in den Calvinismus führte. Die gegenreformatorische Visitation bzw. Inquisition in Bayern inspirierte Melanchthon zu einer Schlussabrechnung mit der römischen Lehre, der er selbst testamentarisches Gewicht beilegte.

Rezensionen

Archiv für Reformationsgeschichte

»Der Band stellt wiederum eindrucksvoll unter Beweis, welch schwierige Arbeit durch die Autoren mit Erfolg bewältigt wurde. [...] Mit dem letzten Regestenband haben Herausgeber und Mitarbeiter aber schon jetzt ein beeindruckendes Monument geisteswissenschaftlicher Grundlagenforschung geschaffen.«

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