Michael Albrecht / Heinrich P. Delfosse: Band 36.1-2: Stellenindex und Konkordanz zu den ›Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte‹

Erstellt in Zusammenarbeit mit Bernd Straßburg.
Unter Mitwirkung von Jeannine Huster und Michael Trauth.
Umschlagfoto
FMDA III,43.1-2
Deutsch
2012
2 Bände
LVI, 790 S., 17,8 x 24,5 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-2381-7
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 736,–

Mit seinem ersten (schon 1744 begonnenen, aber erst 1749 fertig gedruckten) Buch mischte sich der junge Kant selbstbewusst und mutig in den Streit zwischen den Cartesianern und den Leibnizianern um die Berechnung der lebendigen Kraft ein, damals ein Grundproblem der Physik. Seine ›Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte‹ spielen allerdings in der Geschichte der Vis-viva-Kontroverse keine wichtige Rolle. Umso bedeutender ist das Buch als Keimzelle des kantischen Denkens. Schon hier vertritt Kant die Ansicht, die zeitgenössische Metaphysik weise eine grundlegende Schwäche auf; schon hier verknüpft er damit den Vorrang des Methodenproblems und sucht nach den Quellen des Streites.

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