Band 2: Johann Georg Wachter: De primordiis Christiana religionis (1703/1717) u.a.

Mit einer Einleitung herausgegeben und kommentiert von Winfried Schröder.
Umschlagfoto
FeA I,2
Deutsch
1995
391 S., 15,5 x 21,0 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1612-3
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 189,–

Die seit der Aufklärung vielfach vertretene These, dass das Christentum ein Ableger der jüdischen Sekte der Essener ist, wurde zuerst in Wachters hier erstmalig gedruckter Abhandlung ›De Christianae religionis primis incunabulis‹ entfaltet. Die Schrift ›Origines juris naturalis‹ ist eines der wenigen Beispiele einer Weiterentwicklung der Rechtsphilosophie Spinozas. Die Synthese aus Kabbala und Spinozismus im ›Elucidarius cabalisticus‹ erregte vor allem als Apologie Spinozas Aufsehen und war u.a. für Leibniz ein wichtiger Bezugspunkt der Auseinandersetzung mit Spinoza.

Inhalt:

  • Origines juris naturalis (1704)
  • Elucidarius cabalisticus (1706)
  • Leben J. G. Wachters, aus seiner eignen Handschrift (1763)
  • G. W. Leibniz: Réfutation inédite de Spinoza
  • Jakob Staalkopff: De atheismo Benedicti de Spinoza … adversus Wachterum (1707)

Rezensionen

Wolfgang Bartuschat, Archiv für Geschichte der Philosophie

»Über Wachter, [...] einen ihrer hervorragendsten Vertreter, können wir einmal zu einem vertieften Verständnis von Frühaufklärung gelangen und über einen originellen Spinoza-Interpreten zum anderen zu einem Bewußtsein der Vielfalt interpretatorischer Zugänge, unter die sich Spinoza bringen läßt. Jede Perspektive läßt sich dabei je für sich, d.h. unabhängig von der anderen, verfolgen.«

Wolfgang Bartuschat,
Archiv für Geschichte der Philosophie
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