Johannes Reuchlin: Band 3: 1514–1517

Im Auftrag und mit Unterstützung der Stadt Pforzheim.

In deutscher Übersetzung von Georg Burkard.
Umschlagfoto
Deutsch
2007
276 S., 14,8 x 20,5 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2017-5
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 42,–

Die 90 Briefe dieses Bandes beleuchten vor allem die juristische und publizistische Auseinandersetzung um Reuchlins Gutachten im Judenbücherstreit sowie die kabbalistischen Studien des Pforzheimer Humanisten, die in seinen im März 1517 erschienenen drei Büchern ›De arte cabalistica‹ kulminierten. Es gibt aus diesen Jahren nur wenige Briefe, in denen nicht zumindest eines dieser Themen berührt wird. Die inhaltliche Spannweite des Briefwechsels reicht gleichwohl viel weiter: Die auf dem fünften Laterankonzil behandelten Verfahren zur Berechnung des Ostertermins kommen ebenso zur Sprache wie etwa die Genealogie Mariens, die Geschichte eines antiken Segensgestus, griechische Harmonielehren oder die Anfänge der abendländischen Äthiopistik.

Rezensionen

Manuela Kahle, Fast Review of Books in Renaissance Intellectual History

»Georg Burkard, who is responsible for the German translation of this volume, has the same objective as Adalbert Weh had in the previous volumes: a good legible text with a focus on the meaning of the text (Textsinn). Burkard reached his aim. His translation provides a good legible text in a modern language, which is as close to the Latin texts as possible. The translation has a fluent and narrative style of language without changing the content. [...] This edition is a helpful completion to the critical edition for any person without proficiency in Latin, dealing with Johannes Reuchlin or German humanism or philology and Jewish life in the 16th century. It offers a layman the possibility to experience Reuchlin’s life, work and his 16th century context.«

Manuela Kahle,
Fast Review of Books in Renaissance Intellectual History
Wilfried Setzler, Schwäbische Heimat

»Die deutsche Übersetzung steht der Edition nicht nach. Sie ist nicht nur sachlich korrekt, dem Stil, der Diktion und dem Duktus des Verfassers verhaftet, sondern sprachgewandt und wortgewaltig: ein Lese-Genuss.«

Wilfried Setzler,
Schwäbische Heimat
Helmut Feld, Rottenburger Jahrbuch

»In dem Übersetzungsband ist Georg Burkard mit großer philologischer Kenntnis und stilistischem Geschick in die Fußstapfen des zu früh verstorbenen Adalbert Weh getreten. Die Übersetzung mit ihrem auf die notwendigsten Anmerkungen beschränkten Apparat ist eine wervolle Einführung für jeden Studierenden, der sich mit Reuchlin und dem Zeitalter des europäischen Humanismus näher befassen möchte.«

Helmut Feld,
Rottenburger Jahrbuch
Alois Schmid, Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte

»Die Bearbeitung des Briefwechsels des schwäbischen Gräzisten Reuchlin gehört zu den wichtigsten Editionsvorhaben der deutschen Humanismusforschung.«

Alois Schmid,
Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte
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