Ambivalenz – Ambiguität – Postmodernität

Begrenzt Eindeutiges Denken.

Umschlagfoto
Collegium Philosophicum  5
Deutsch
2004
X, 316 S., 14,8 x 20,5 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2238-4
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 58,–

Gegen Descartes’ Forderung, dass die moderne Wissenschaft auf klare und distinkte Ideen zielen müsse, erfährt insbesondere im postmodernen Denken die Fruchtbarkeit von Ambivalenz und Ambiguität, die in der Kunst immer anerkannt war, eine neue Beachtung. Begründete Ambiguität bzw. Ambivalenz sind das interdisziplinäre Thema dieses Bandes. Es wird aufgezeigt, dass auch begrenzt Eindeutiges klar denkbar ist.

Inhalt:

I. Das Ambivalente in / an der Postmoderne

  • Peter Koslowski: Die Ambivalenzen des Modernen und die Postmoderne als Philosophie, Stil und Epoche
  • Dietmar Kamper: Je Strikter die Ambivalenz, desto stringenter die Dekonstruktion. Ein logisches Propädeutikum
  • Zygmunt Bauman: Modernity and Clarity. The Story of a Failed Romance

II. Ambivalenz und Ambiguität in den Wissenschaften

III. Ambivalenz und Ambiguität in der Philosophie

  • Rolf Schönberger: Sinnfülle und Vieldeutigkeit im Mittelalter
  • Kurt Hübner: Die Musik und die Multidimensionalität von Wirklichkeit
  • Reto Luzius Fetz: Das Ambivalenzproblem in den Stufentheorien des Seins und der Entwicklung

IV. Ambivalenz und Anbiguität aus der Sicht der Theologie

  • Falk Wagner: Religion und Theologie zwischen Vieldeutigkeit und Zweideutigkeit
  • Richard Schenk: Widerspruchsfähige Vieldeutigkeit. Wahrheitsparadigmen als ein Unterscheidungsmerkmal von Religionstheologien christlicher Provenienz
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