Kontinuität der Person

Zum Versprechen und Vertrauen.

Umschlagfoto
Collegium Philosophicum  2
Deutsch
1998
IX, 286 S., 14,9 x 20,5 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-1715-1
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 58,–

Die von der analytischen Philosophie neu belebte Diskussion um die Kontinuität der Person wird hier aufgegriffen und im interdisziplinären Gespräch auf die Frage nach der heutigen Möglichkeit von Versprechen und Vertrauen bezogen. Philosophische, psychologische, juristische, humanmedizinische, ökonomische, soziologische, naturwissenschaftliche, politische und theologische Aspekte des Problems werden diskutiert und miteinander konfrontiert.

Inhalt:

I. Zur Problemstellung

II. Perspektiven der philosophischen Ökonomie, der Rechtswissenschaft und der Medizin

  • Peter Koslowski: Wieviel Transzendenz brauchen Verträge und Versprechen? Über kleine, mittlere und große Transzendenzen im sozialen Tausch
  • Norbert Horn: Person und Kontinuität, Versprechen und Vertrauen: die Perspektive des Zivilrechts
  • Fritz Hartmann: Bedeutung der Ich-Identität im Krank-Sein

III. Philosophische Grenzgebiete

  • Hinderk M. Emrich: Zur philosophischen Psychologie von Identität und Versprechen
  • Friedrich Cramer:Kontinuität, Eigenzeit und Resonanz: Zur physischen und personalen Weiterentwicklung
  • Richard Schenk: Von der Hoffnung, Person zu sein. Theologische Überlegungen zur Diskontinuität von Verheißung und Vertrauen

IV. Philosophische Zugänge und Reflexionen

  • Klaus-M. Kodalle: Verzeihung – Eine Kategorie des politischen Ethos?
  • Ulrich Steinvorth: Was macht ein Lebewesen zur Person?
  • Jean Greisch »Versprechen dürfen«: unterwegs zu einer phänomenologischen Hermeneutik des Versprechens

Rezensionen

Ludwig Hödl, Bochum

»Die vielfachen Disziplinen kommen facettenreich zu Wort, kritisch begleitet von zahlreichen Beiträgen der Mithörenden und Diskutierenden.«

Ludwig Hödl,
Bochum
David Berger, Köln

»Insgesamt bietet der Sammelband einen anspruchsvollen, weit in die Tiefe gehenden Einblick in die gegenwärtigen wissenschaftlichen Positionen zu einem nicht nur für die Theologie und Philosophie zentralen Begriff.«

David Berger,
Köln
H. Zaborowski, Theologie und Philosophie

»Der vorliegende Sammelband zeichnet sich in vorbildlicher Weise durch die Bemühung aus, im inter- und intradisziplinären Gespräch verständlich, konstruktiv-kritisch und dialogbereit zu bleiben.«

H. Zaborowski,
Theologie und Philosophie
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