Judith Le Soldat: Band 2: Land ohne Wiederkehr
Auf der Suche nach einer neuen psychoanalytischen Theorie der Homosexualität. Aus dem Nachlass herausgegeben von der Judith Le Soldat-Stiftung.
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Band 2 der Werkausgabe enthält die Edition des zweiten bisher unveröffentlichten Buchmanuskriptes aus Judith Le Soldats Nachlass. Die Autorin beabsichtigte mit diesem Buchprojekt, ihre aus der Arbeit mit homosexuellen Analysanden gewonnenen Erkenntnisse in statu nascendi darzulegen. ›Land ohne Wiederkehr‹ beschreibt einen von verschiedenen möglichen homosexuellen Wegen der inneren Entwicklung. Darüber hinaus ist das Buch ein gleichermaßen überraschendes wie bewegendes Zeugnis eines Prozesses der Selbsterkenntnis geworden – einer Selbsterkenntnis zumal, die nicht nur für die Autorin, sondern auch für die zu formulierende Theorie ganz unerwartete und grundlegende Konsequenzen haben sollte.
Rezensionen
»›Land ohne Wiederkehr‹ ist eine Metapher für die Innenansicht einer spezifischen Persönlichkeitsstruktur, welche die Autorin bei einigen ihrer homosexuellen Analysanden gefunden hat. [...] Die Autorin spricht von einem ›Grenzübergang‹, bei dem der Betroffene aus dem Bereich möglicher neurotischer Entwicklung hinaus- und an ein ›anderes Ufer‹ katapultiert wird. Resultat ist das Selbstgefühl einer hohen Potenz sowohl im sexuellen als auch im nicht-sexuellen Bereich, was häufig durch objektive Leistungsfähigkeit bestätigt wird – auf Kosten einer relativen Einsamkeit und der Befürchtung, nie mehr einen ebenbürtigen Menschen zu finden. [ ...] Le Soldat bringt den wissenschaftlichen Inhalt in eine literarische Form. In einer Art hinreissenden ›Road-Movies‹, der auf Umwegen über Rom und den Balkan bis nach Odessa führt, lässt sie uns anhand ihrer äusseren und inneren Erlebnisse an der Genese ihrer Theorie teilhaben. Le Soldats Bücher werden für die einen schwer nachvollziehbar sein, für andere könnten sie zu Kultbüchern werden.«
»Gsell hat die grosse Herausforderung, ein fragmentarisch gebliebenes, komplexes wissenschaftlich-literarisches Manuskript, aus dem viel klinisches Fallmaterial aufgrund von Patientenrechten bedauerlicherweise entfernt werden musste, mit Erfolg gemeistert. Für die geleistete Arbeit ist ihr und der Judith Le Soldat Stiftung zu danken. Der Psychoanalyse steht damit ein authentisches, wissenschaftlich-literarisches Werk als neue, konsistente Theorie der Entwicklung zur Homosexualität zur Verfügung.«
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