Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Band II,10,1-3: Initia Philosophiae Universae. Erlanger Vorlesungen WS 1820/21

Umschlagfoto
Deutsch
2020
3 Bände
XXX, 1444 S., 6 Abb., 18,7 x 25,6 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-2593-4
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 894,–

Schellings ›Erlanger Vorträge‹ vom Wintersemester 1820/21 (›Initia Philosophiae Universae‹) besitzen eine Schlüsselstellung in seinem Gesamtwerk. Als grundlegende Reflexion über das Wesen der Philosophie als Wissenschaft verbinden sie Transzendental-, Identitäts- und Weltalterphilosophie mit der späteren in München und Berlin vorgetragenen Philosophie der Mythologie und Offenbarung. Der Band ediert erstmals Schellings handschriftliche (und in sich komplex gegliederte) Vorlage der Vorträge aus dem Berliner Nachlass. Er vereinigt damit die Edition einer bisher unbekannten Nachschrift sowie den Text der sog. (von Horst Fuhrmans 1969 veröffentlichten) Enderlein-Nachschrift in neuer Transkription und schließlich die Fassung der Vorträge in den ›Sämmtlichen Werken‹. Die Texte werden durch eine Synopse systematisch aufeinander bezogen und durch umfangreiche editorische Berichte sowie textkritische und kommentierende Apparate weiter erschlossen; Register und Bibliographie beschließen den Band.

Rezensionen

Jason M. Wirth, Research in Phenomenology

»Consequently, there are now four versions of the text, and the editors, who comprise the dream team of the new generation of German Schelling scholars, have meticulously assembled all four versions and supplied a whole volume of exhaustive critical materials and remarks to assist readers in making sense of what is now without question the sine qua non edition of these lectures.«

Jason M. Wirth,
Research in Phenomenology
Damir Barbarić, Prolegomena

»Diese kurze Nachricht über die soeben erschienene musterhaft vorbereitete und druckgelegte Ausgabe kann mit der Feststellung abgeschlossen werden, dass erst durch sie die Möglichkeit einer wirklich gründlichen Untersuchung dieser äußerst wichtigen Vorlesungen Schellings gegeben ist, die sowohl auf die erhaltenen Entwürfe zu den Weltaltern zurück als auch nach vorne auf seine nachkommenden Versuche weisen, eine solche ›geschichtliche‹ bzw. ›positive‹ Philosophie auszuarbeiten, die nicht in den Abgründen von Theosophie und Mystik verloren geht, sondern ihre notwendige wissenschaftliche und begriffliche Systematik bewahrt.«

Damir Barbarić,
Prolegomena
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