Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Band II,1,2: Kommentar zum Buch ›Hiob‹ (1790–1793)

Herausgegeben von Christopher Arnold und Uta-Marina Danz.
Umschlagfoto
Deutsch
Latein
Altgriechisch
Hebräisch
Arabisch
2020
X, 415 S., 3 Abb.
Leinen
ISBN 978-3-7728-2592-7
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 298,–

Der Band macht eine eigenständige Kommentierung des alttestamentlichen Buches ›Hiob‹ zugänglich, die der junge Schelling zwischen 1790 und 1793 unter Verwendung von Vorlesungsnachschriften des berühmten Tübinger Orientalisten Christian Friedrich Schnurrers ausgearbeitet hat. Die Auslegung des Buches ›Hiob‹, die in drei Nachlassheften überliefert ist, erfolgt vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Bibelexegese und den Kontroversen über Alter und Charakter des alttestamentlichen Buches. Die Ausführungen zeichnen sich dabei durch eine herausragende philologische wie textkritische Gründlichkeit und Ausführlichkeit aus. Neben den wichtigsten hebräischen und griechischen Codices sowie der Vulgata sind auch chaldäische, arabische und syrische Übersetzungen ständiger Begleiter der Untersuchungen Schellings. Der Band wird durch editorische Berichte, Anmerkungen, Register und Bibliographie erschlossen.

Rezensionen

Gunther Wenz, Theologische Revue

»Die Bandeditoren haben sich auf ihre Weise dem Junggenie als kongenial erwiesen. Man muss über kein Detailwissen verfügen, um den ungeheuren Aufwand an Sorgfalt und Forscherfleiß ermessen zu können, der nötig war, um die Edition zu Stande zu bringen. Keinerlei Anlass zu Hiobsbotschaften also, im Gegenteil: ›Rejoice greatly, O daughter of Zion, shout, O daughter of Jerusalem!‹«

Zur vollständigen Rezension

Gunther Wenz,
Theologische Revue
Georg Neugebauer, Theologische Literaturzeitung

»Es ist das Verdienst der Herausgeberin Uta-Marina Danz sowie des Herausgebers Christopher Arnold, nun auch diesen Teil der zwar dem Namen nach bekannten, aber eben noch nicht erschlossenen Welt des Schellingschen Denkens zugänglich gemacht zu haben. Damit steht ein weiterer wichtiger Baustein zur Verfügung, um sich ein vollständigeres Bild von der intellektuellen Entwicklung des frühen Schelling machen zu können. [..] Und es ist zu hoffen, dass weitere Untersuchungen folgen und in den neuen Quellen noch so manches Goldkorn entdecken.«

Georg Neugebauer,
Theologische Literaturzeitung
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