Nicodemus Frischlin: Band III,2: Phasma

Edited and translated by David Price.
In cooperation with Volkhard Wels and Walter D. Wetzels.
Umschlagfoto
German
Latin
2006
423 p., 17,2 x 25,0 cm.
Cloth-bound
ISBN 978-3-7728-2154-7
Available
Single price:
€ 298.–

›Phasma‹ (1580) is one of the earliest dramatizations of the Reformation. Frischlin looks at the fragmentation of the Reformation movement from the perspective of the growing confessionalization of the Lutheran church in the second half of the 16th century. It is the volatile polemic which makes ›Phasma‹ Frischlin’s most controversial and also most influential play. The plot traces the explosive reactions to Luther shown by Karlstadt, Münzer, Zwingli, the Anabaptists and Schwenckfeld. One of the play’s attractions is the animated and historically perceptive depictions of the main figures of the Reformation. As in his other socially conscious dramas, Frischlin examines the crises of that time from the perspective of the common people here as well.

Reviews

Wilfried Setzler, Schwäbische Heimat

»Dem frommann-holzboog Verlag darf man zu zwei verdienstvollen Bänden gratulieren.«

Wilfried Setzler,
Schwäbische Heimat
Klaus Kipf, Beiträge zur Geschichte der deutschen Literatur und Sprache

»Die Übersetzung [...] ist besonders gelungen. Sie führt den Leser des lateinischen Texts in Zweifelsfällen auf ein plausibles Verständnis und ist gerade bei der Wiedergabe der zahlreichen dogmengeschichtlichen Temini theologisch sensibel. Sie ist auch für sich gut lesbar und eröffnet denjenigen, die die Lektüre eines ganzen Dramas in lateinischer Sprache scheuen, einen Zugang zu einer der kurzweiligsten Komödien der deutschen Literatur des 16. Jahrhunderts.«

Klaus Kipf,
Beiträge zur Geschichte der deutschen Literatur und Sprache
Andreas Keller, Editionen in der Kritik

»Damit erfährt die vielseitige und bisweilen tiefgründige Dramenkunst des Philologen, Panegyrikers und Satirikers nun endlich ihre adäquate Würdigung, vor allem aber öffnet sich jetzt deren bislang für den modernen Leser noch weitgehend unzugängliche, für das Verständnis des scharfsinnigen Autors aber unverzichtbare Tiefensemantik. Die Renaissanceforschung, insbesondere die im Einzelnen noch längst nicht erschöpfend beantwortete Frage einer vielschichtigen Antikenrezeption in Deutschland um 1600 erhält somit eine wichtige zusätzliche Basis.«

Andreas Keller,
Editionen in der Kritik
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