Johann Valentin Andreae: Band 4: Geistliche Schriften

Herculis Christiani Luctae XXIV. (1615)
Christianismus genuinus (1615)
Vom Besten und Edelsten Beruff (1615)
Similia ex Christianismo genuino Joh. Arndii collecta (1621)

Bearbeitet, übersetzt und kommentiert von Frank Böhling.
Mit einer Einleitung von Wilhelm Schmidt-Biggemann.
Umschlagfoto – nicht vorhanden
Deutsch
Latein
Ca. 480 S., 2 Lesebändchen.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1430-3
1. Halbjahr 2027

Inhalt

Herculis Christiani Luctae XXIV. (1615)
Christianismus genuinus (1615)
Vom Besten und Edelsten Beruff (1615)
Similia ex Christianismo genuino Joh. Arndii collecta (1621)

Der ›Christliche Herkules‹ (1615) stellt nach Andreae selbst ein verhülltes Porträt seines Freundes, des gelehrten und häresieverdächtigen Tobias Heß dar. Der Text ist zugleich ein stilistisch und motivisch hochartifizielles Beispiel für die Adaption griechischer Mythologie in den christlichen Kontext. Johann Arndts erfolgreiche ›Vier Bücher vom wahren Christentum‹ (1610) lösten bei ihrem Erscheinen Konflikte mit der lutherischen Orthodoxie aus. Als Zeichen seines theologischen Widerstandes fasste Andreae als Anhänger Arndts dessen Lehren in zwei kleinen anonym erschienenen Schriften ›Wahres Christentum‹ (1615) und ›Vergleiche, gezogen aus dem ›Wahren Christentum‹ Johann Arndts‹ (1621) aphoristisch zusammen. Die kurze Schrift ›Vom Besten und Edelsten Beruff‹ beschreibt holzschnittartig den geistlichen Stand als Bollwerk der Innerlichkeit gegen die Zumutungen einer schlechten Welt. Diese Edition erschließt die vier geistlichen Schriften mit einer Einleitung, einer Übersetzung und zahlreichen Anmerkungen.

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