Johann Valentin Andreae: Band 14: Reipublicae Christianopolitanae descriptio (1619) – Christenburg Das ist: ein schön geistlich Gedicht (1626)

Bearbeitet, übersetzt und kommentiert von Frank Böhling und Wilhelm Schmidt-Biggemann.
Umschlagfoto
Deutsch
Latein
2017
515 S., 2 Lesebändchen, 12,1 x 17,8 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1442-6
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 228,–

Andreaes ›Christianopolis‹ ist die bedeutendste Utopie der evangelischen Theologie. Sie zeigt den Musterstaat des geistlichen Republikanismus, das weltliche Ziel der protestantischen politischen Theologie. In einer zweiten Reformation sollten universelle Bildung, geistliche Disziplinierung und Wohlfahrtspolitik miteinander verbunden werden. Andreaes theologisch-politische Vision wurde zum Leitbild sowohl des protestantischen Fürstenstaates als auch des englischen revolutionären Republikanismus des 17. Jahrhunderts. Das allegorisch-polemische Lehrgedicht ›Christenburg‹ aus dem Jahr 1626 sieht die Vision zuhöchst gefährdet und zeigt, wie sehr sich die Situation der evangelischen Seite im Dreißigjährigen Krieg verschlechtert hatte.

Rezensionen

Donald R. Dickson, Seventeenth-Century News

»This new edition of the Reipublicae Christianopolitanae descripto makes available to German readers an essential legacy of Johann Valentin Andreae. [...] With each new volume of the Gesammelte Schriften that appears, the portrait of this educational and social reformer, who so embodied the Protestant culture of Germany, and whose theological-political vision influenced English republicanism in the seventeenth century, becomes more distinct.«

Donald R. Dickson,
Seventeenth-Century News

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