Francisco Suárez: De legibus ac Deo legislatore. Liber quintus. Über die Gesetze und Gott den Gesetzgeber. Fünftes Buch. Teil I und Teil II.

De varietate legum humanarum, praesertim de odiosis. Über die Verschiedenheit der menschlichen Gesetze und insbesondere über die belastenden Gesetze

Herausgegeben, eingeleitet und ins Deutsche übersetzt von Oliver Bach, Norbert Brieskorn und Gideon Stiening.
Umschlagfoto
PPR I,14.1-2
Deutsch
Latein
2025
2 Bände
LII, 888 S., 2 Abb., 17,5 x 24,5 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-2874-4
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 488,–
eISBN 978-3-7728-3231-4
€ 488,–

Im fünften Buch seiner rechtstheologischen Summe ›De legibus ac Deo legislatore‹ aus dem Jahre 1612 entwickelt Francisco Suárez die Grundlagen und Grundzüge einer Theorie der Strafe. Dabei gelingt es dem Conimbricenser Theologen, Philosophen und Juristen, die Strafe in ihrem rechtstheoretischen Wesen und ihrer rechtspraktischen Funktion zu bestimmen und zu begründen, indem die ›poena‹ als notwendiges Moment jeder Gesetzestheorie abgeleitet wird. Auch das komplexe Verhältnis von Strafe und Sünde wird präzise gefasst. Das hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegende Buch V von ›De legibus‹ dokumentiert die innovativen Konzeptionen einer Philosophie und Theologie der Strafe, die die frühneuzeitliche Entwicklung der politischen Theorie in Aufnahme und Kritik bis ins 18. Jahrhundert beeinflussen sollte.

© frommann-holzboog Verlag e.K. 2025