Johann Valentin Andreae: Band 8: Turbo, sive moleste et frustra per cuncta divagans ingenium (1616)

Edited, translated and annotated by Herbert Jaumann.
Umschlagfoto
German
Latin
2018
542 p., 2 Lesebändchen, 12,3 x 17,8 cm.
Cloth-bound
ISBN 978-3-7728-1434-1
Available
Single price:
€ 228.–

›Turbo‹, published in Strasbourg under a pseudonym, is the only drama among Andreae’s Latin works which has been preserved. ›Turbo‹, the restless spirit, driven by curiositas and opinio, whirls through the scholarly disciplines and cultural spheres of late humanist Europe, searching in vain for the »castle of wisdom« and for truth, which he ultimately finds in his own heart as a Christian rather than in institutions. This edition contains a synopsis of the text in two languages from the first printing in 1616 as well as a new translation, a detailed introduction and an appendix containing mainly documents concerning the various complete or partial performances during Andreae’s lifetime as well as the performance in Frankfurt/M in 1925, which was in accordance with a translation by W. Süß (1907), the latest translation at that time.

Reviews

Jörg Jochen Berns, Arbitrium

»Jaumann kommentiert und interpretiert detailgenau eindringend, aber auch vielseitig ausgreifend. [...] Da zu jedem Aspekt verwandte Primärtexte herangezogen werden sowie die internationale Forschungsliteratur referiert wird, darf man sich bei jedem Lektüreschritt mit Argumenten munitioniert, kritisch sensibilisiert und gut beraten wissen. [...] Insgesamt liegt hier nun ein beziehungsreiches Werk vor, das ob der vom Editor bereitgestellten Paratexte, Beigaben und Vorschläge die Andreae-Diskussion insgesamt auf eine höhere Ebene hebt und dazu ermuntert, das sich fortgehend erschließende Gesamtwerk auf gleichem Niveau zu diskutieren.«

Jörg Jochen Berns,
Arbitrium
Martin Brecht, Theologische Literaturzeitung

»Für die bisweilen in einem eigenwilligen Latein verfassten Texte bedarf es heute notwendig der beigegebenen deutschen Übersetzung. Diese kann [...] als gelungen und angemessen bezeichnet werden, so daß der Witz auch noch beim weniger bedarften Leser ankommt. Des als Schauspiel («ludibrium») zu bezeichnenden Turbo hat sich der (...) Germanist H. Jaumann angenommen. Er ist am Schluss auch der Aufführungsgeschichte nachgegangen, in der neben Altdorf nicht zuletzt Jan Amos Comenius in seinem Gymnasium in Leszno (Polen) auftaucht. [...] Noch nachträglich kann man dem Autor Andreae zu dem anregenden Titel nur gratulieren.«

Martin Brecht,
Theologische Literaturzeitung
Jiřĭ Beneš, Listy fililogické

»Zweifellos hat die Andreae-Forschung mit [diesem Band] einen neuen Impuls zur Erweiterung und Förderung der fortschreitenden Diskussion bekommen.«

Jiřĭ Beneš,
Listy fililogické

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