Claudia Wiesemann: Die heimliche Krankheit

Eine Geschichte des Suchtbegriffs.

Umschlagfoto
MPh 4
Deutsch
2000
218 S., 14,3 x 20,8 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2000-7
Lieferbar
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€ 42,–

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Sucht zählt zu den problematischen und umstrittenen Krankheitsbildern der modernen Medizin. Es gibt weder Einigkeit darüber, welche Süchte als Krankheit gewertet werden sollen, noch ob sie überhaupt eine gemeinsame pathologische Grundlage verbindet. Die vorliegende Untersuchung zur Entstehungsgeschichte des modernen Suchtbegriffs im Deutschland des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts am Beispiel von Opium und Alkohol kann einige jener Schwierigkeiten klären. Wesentliche Elemente des modernen Suchtbegriffs bildeten sich in der Zeit um 1800 heraus, als ein neues Körperbild populär wurde und die Medizin begann, zwischen subjektivem Wohlbefinden und objektiver Gesundheit zu unterscheiden. Die Geschichte der heimlichen Krankheit Sucht ist zugleich eine Studie über den Krankheitsbegriff der modernen Medizin.

Rezensionen

Neue Zürcher Zeitung

»Die Historikerin Claudia Wiesemann hat eine nicht alltägliche ›Geschichte des Suchtbegriffs‹ vorgelegt, die Philosophie, Geschichte und Medizin in einen fruchtbaren Dialog treten läßt.«

Neue Zürcher Zeitung
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