Davina Höll: Das Gespenst der Pandemie

Politik und Poetik der Cholera in der Literatur des 19. Jahrhunderts.

Umschlagfoto
MPh 16
Deutsch
2021
VIII, 376 S., 15 Abb., 14 x 20,8 x 2,6 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2803-4
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 68,–
eISBN 978-37728-3471-4
€ 68,–

An der Schnittstelle von Literaturwissenschaft und Medizingeschichte zeigt Davina Höll in ihrer von der Körber Stiftung mit dem Deutschen Studienpreis ausgezeichneten Studie, wie die traumatische Epidemie-Erfahrung der Leitkrankheit des 19. Jahrhunderts, der Cholera, Eingang in die zeitgenössische Literatur gefunden hat. Am Beispiel des epi- und pandemischen Ausnahmezustandes führt sie vor, wie eng wissenschaftliche, politische, gesellschaftliche und kulturelle Diskurse miteinander verwoben sind und welche Rolle Kunst und Literatur insbesondere in Krisenzeiten bei diesen Austauschprozessen spielen. Die Studie, die u.a. Texte von Mark Twain, Heinrich Heine und George Eliot untersucht, ist ein Plädoyer für inter- und transdisziplinäres Denken und Forschen.

Die Einleitung von Frau Höll wurde im renommierten Journal of Transnational American Studies übersetzt: https://escholarship.org/uc/item/2766x0ch

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