Friedrich Heinrich Jacobi: Band 12: Briefwechsel 1799–1800

Nr. 3690-3987. Gefördert von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.

Herausgegeben von Manuela Köppe.
Umschlagfoto
Deutsch
2018
LIX, 380 S., 3 Abb. (3 farbig), 17,5 x 24,3 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-2666-5
Lieferbar
eISBN 978-3-7728-3449-3
€ 298,–

Zu Beginn dieser Jahre beendet Jacobi sein, wie er es nannte, »Zigeunerleben« und lässt sich in Eutin nieder. Hier verfasst er im Kontext des ›Atheismusstreits‹ sein teils apologetisches, teils kritisches Sendschreiben ›Jacobi an Fichte‹, in dem er Fichte gegen den Vorwurf des Atheismus verteidigt. Im Anschluss bereitet er mit der Schrift ›Ueber das Unternehmen des Kriticismus, die Vernunft zu Verstande zu bringen, und der Philosophie überhaupt eine neue Absicht zu geben‹ seine ausführlichste Kritik an Kant vor. Seine wichtigsten Briefpartner in diesen überaus wirkmächtigen Streitsachen sind Reinhold und Jean Paul. Daneben spiegelt sich im Briefwechsel Jacobis tiefe Enttäuschung über Graf zu Stolbergs Konversion zum Katholizismus.

Rezensionen

Wilhelm G. Jacobs, Philosophisches Jahrbuch

»Es bleibt nur zu wünschen, dass die Ausgabe auf diesem Niveau weitergeführt wird.«

Wilhelm G. Jacobs,
Philosophisches Jahrbuch
Malte Dominik Krüger, Theologische Literaturzeitung

»Der edierte Briefwechsel ist für die Konstellationsforschung des Deutschen Idealismus und die sachliche Diskussion seiner Chancen und Probleme ein höchst interessantes wie gewinnbringendes Hilfsmittel, wie er für die Erschließung von Jacobis Denken und Leben unentbehrlich sein dürfte.«

Malte Dominik Krüger,
Theologische Literaturzeitung
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