Philipp Melanchthon: Band T 26: Texte 7803–8142 (Mai 1556–Februar 1557)

Umschlagfoto – nicht vorhanden
Deutsch
Leinen
ISBN 978-3-7728-2826-3
2. Halbjahr 2025
Einzelpreis:
ca. € 298,–
ca. € 278,–

Im Juni 1556 wird Melanchthon an den kurfürstlichen Hof nach Dresden gerufen. Er nutzt die Gelegenheit zu einem kurzen Besuch bei seinem kranken Freund Johannes Mathesius in Böhmen. Dieser Abstecher ist die einzige angenehme Unterbrechung im Alltag Melanchthons; ansonsten stöhnt der Professor häufig über die viele Arbeit, die er zu bewältigen hat. Der Regensburger Reichstag beginnt schleppend; Verhandlungen über einen Religionsvergleich werden schließlich an ein Religionsgespräch verwiesen. Die innerprotestantischen Streitigkeiten reißen ebenfalls nicht ab. Auf die anhaltenden Angriffe ehemaliger Schüler und Freunde reagiert Melanchthon zunehmend enttäuscht. Seine Verbitterung ist so groß, dass er Friedensangebote von Nicolaus Gallus und Matthias Flacius Illyricus nicht annehmen kann. Zusätzlich lähmt ihn die Furcht vor Gesprächen mit seinen Kritikern. Immerhin finden im Januar 1557 Vergleichsverhandlungen statt, die jedoch nicht zu einer Annäherung zwischen den Flacianern und Melanchthon führen.

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