Philipp Melanchthon: Band T 17: Texte 4791-5010 (Juli–Dezember 1547)

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Deutsch
2016
356 S., 18,0 x 25,4 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-2579-8
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 298,–
eISBN 978-3-7728-3312-0
€ 298,–

Nach dem Ende des Schmalkaldischen Krieges beginnt die Neuordnung der Territorien. 233 Briefe zeigen die vielen Unwägbarkeiten, die die veränderte politische Lage mit sich brachte, aber auch die Gefühlslage des Gelehrten, der viele Angebote von außerhalb bekommt, seine Heimat aber dort sieht, wo er mit seinen Freunden zusammen sein kann. Melanchthon ist ein gefragter Gesprächspartner bei der Planung des Universitätswesens. Er ist an Verhandlungen über die Gründung einer Universität in Jena beteiligt, wird dann aber nach Wittenberg gerufen, wo über die Wiedereröffnung der dortigen Universität beraten wird. Ohne seine Freunde fühlt er sich dort einsam, denn der kollegiale Austausch fehlt ihm; aber der Druck seiner ›Dialektik‹ hält ihn dort fest. Bange blickt er auf den beginnenden Reichstag in Augsburg. Melanchthons Sorgen sind so groß, dass er noch am Ende des Jahres träumt, Kurfürst Moritz wolle Wittenberg in Trümmer legen.

Rezensionen

Amy Nelson, Burnett

»This volume of Philipp Melanchton’s correspondence from the second half of 1547 is exceptional because its contents allow readers to appreciate the impact of the current political and ecclesiastical situation at the personal level. [...] [T]hese letters offer a rare and valuable glimpse into Melanchthon’s life and psychological state. Through them readers can also gain insight into the difficult circumstances in Wittenberg in the months following the loss of the Schmalkaldic War. They demonstrate once again the value of the sixteenth-century correspondence as a source for historians.«

Amy Nelson,
Burnett
Stefan Michel, Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte

»In bewundernswerter Weise haben die Bearbeiter für diesen Band wieder entlegene Editionsgrundlagen aufgespürt und nachgewiesen. [...] Mit Recht kann deshalb der MBW als eine mustergültige, allen wissenschaftlichen Bedürfnissen dienende Edition eines wichtigen Reformators gelten.«

Stefan Michel,
Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte
Rudolf Keller, Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte

»Dies ist ein wertvoller Quellenband, der für viele Wissenschaftszweige benutzt werden wird.«

Rudolf Keller,
Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte

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