Christopher Arnold: Schellings frühe Paulus-Deutung

Die Entwicklung von F.W.J. Schellings Schriftinterpretation und Christentumstheorie im Zusammenhang der Tübinger Theologie seiner Studienzeit und der hermeneutischen Theoriebildung seit der Frühaufklärung.

Umschlagfoto
Schellingiana 29
Deutsch
2019
VIII, 396 S., 3 Abb., 13,8 x 21,0 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2857-7
Lieferbar
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€ 88,–
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€ 78,–
eISBN 9783772832291
€ 88,–

Mit diesem Band liegt die erste systematische Untersuchung der frühen biblisch-exegetischen Schriften aus Schellings Schul- und Tübinger Studienzeit (1787–1795) vor. Diese Schriften stellt Arnold in den Horizont der komplexen Problemgeschichte der Spätaufklärung: Neben der generellen Herausforderung der Theologie durch die Rezeption Kants waren im Vorfeld Grundsatzdebatten zur Authentizität und zum göttlichen Autoritätsanspruch der Bibel aufgebrochen. Dabei zeigt Arnold, dass Schelling diese Kontroversen intensiv rezipiert und zu einer eigenen hermeneutischen Methodik ausgearbeitet hat. Schellings aus dieser Auseinandersetzung entwickelte Theorie der Schriftinterpretation, der christlichen Religion und des Glaubensbegriffs ist gerade auch für das Verständnis seines späteren geschichts- und moralphilosophischen Œuvres bedeutsam.

Rezensionen

Harald Schwaetzer, Coincidentia

»Arnolds Arbeit zeigt luzide und sehr differenziert, ein wie feines gedankliches Werkzeug sich bereits der junge Schelling in einer sehr dynamisch sich entwickelnden und die zentralen geistigen Fragen der Zeit berührenden Hermeneutik sich erworben hat.«

Harald Schwaetzer,
Coincidentia

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