Schellings philosophische Anthropologie

Umschlagfoto
Schellingiana 14
Deutsch
2002
173 S., 12,2 x 19,4 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2193-6
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 48,–
Preis für Mitglieder der Internationalen Schelling-Gesellschaft:
€ 38,–

Die Beiträge stellen die bisher zu wenig beachtete durchgängige Präsenz anthropologischer Reflexion in der Philosophie Schellings heraus. Dabei lässt sich spätestens seit der Freiheitsschrift von einer anthropologischen Kehre des Schelling’schen Denkens sprechen: Der Mensch wird nicht mehr allein vom Absoluten her, sondern, umgekehrt, das Absolute verstärkt vom Menschen her gesehen. Damit wird der Aufstieg der Anthropologie zur philosophischen Fundamentalphilosophie, welcher in der nachidealistischen Philosophie offen zum Durchbruch kommt, schon bei Schelling sichtbar.

Inhalt:

  • Jörg Jantzen: Geleitwort zum Schellingtag 1999
  • Jochem Hennigfeld: Der Mensch im Absoluten System. Anthropologische Ansätze in der Philosophie Schellings
  • Peter L. Oesterreich: Die Freiheit, der Irrtum, der Tod und die Geisterwelt. Schellings anthropologischer Übergang in die Metaphysik
  • Hartmut Rosenau: Essentifikatione. Die theonome Existenz des Menschen in Schellings Spätphilosophie
  • Slavoj Žižek Die Monstrosität des Menschen (Schelling, Heidegger, Lacan)
  • Temilo van Zantwijk: Ist Anthropologie als Wissenschaft möglich? Der ›Mensch‹ in Schmids ›enzyklopädischer Topik‹ und Schellings ›philosophischer Konstruktion‹ der Wissenschaften
  • Claus Dierksmeier: Rechte der Natur – fundiert durch eine Philosophie der Natur?

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