Wilhelm Metz: Kategoriendeduktion und produktive Einbildungskraft in der theoretischen Philosophie Kants und Fichtes

Umschlagfoto
SuE II,21
Deutsch
1991
421 S., 15,6 x 20,9 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1392-4
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 146,–

Kategoriendeduktion und produktive Einbildungskraft gehören zu den meistdiskutierten Themen der Kantischen Philosophie. Die zentrale Frage, wie die beiden Teile der Deduktion miteinander zusammenhängen und wie der Übergang von der Deduktion zu den »Grundsätzen des reinen Verstandes« zu bestimmen ist, wird in der vorliegenden Studie mit der Frage nach der systematischen Position der produktiven Einbildungskraft verbunden. In einem zweiten Schritt wird – stets mit Bezug auf Kant – Fichtes erneuerte Deduktion der Kategorien erörtert, der eine verwandelte Konzeption der produktiven Einbildungskraft entspricht. Die Studie gipfelt schließlich in einen umfassenden Systemvergleich, der die systematische Bedeutung der transzendentalen Kategoriendeduktion für die Philosophie Kants und Fichtes insgesamt deutlich machen soll. Damit wird zugleich an die überragende Bedeutung der Wissenschaftslehre für die Philosophie erinnert, deren Ideen von jedem Denker und jeder Denkerin durch die »schaffende Einbildungskraft« selbst hervorgebracht werden muss. Wo dies gelingt, ist das Ich für sich selbst offenbar und erstmals da – gleichsam wie eine zweite Geburt.

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