Wilhelm G. Jacobs: Gottesbegriff und Geschichtsphilosophie in der Sicht Schellings

Umschlagfoto
SuE II,29
Deutsch
1993
292 S., 15,4 x 20,9 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1536-2
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 82,–

Geschichtsphilosophie entsteht aus der Auseinandersetzung der seit Descartes ihrer selbst bewussten Vernunft mit der Tradition, besonders mit der Religion. Spinoza vertritt vehement einen vernünftigen Gottesbegriff. Ihm schließen sich in Schellings Sicht Lessing und Herder an. Kants Kritik ersetzt diesen Gottesbegriff durch einen kritischen, der Freiheit in der Geschichte denken lässt. Schelling denkt über Kant hinaus den sich offenbarenden Gott als Ermöglichung von Geschichte, als Vollzug von Freiheit. Die Auseinandersetzung mit der religiösen Tradition führte nicht zu einer Auflösung des Gottesbegriffs, sondern vielmehr zu seinem tieferen Verständnis.

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