Elfriede Conrad: Kants Logikvorlesungen als neuer Schlüssel zur Architektonik der Kritik der reinen Vernunft

Die Ausarbeitung der Gliederungsentwürfe in den Logikvorlesungen als Auseinandersetzung mit der Tradition.

Umschlagfoto
FMDA II,9
Deutsch
1994
161 S., 17,8 x 24,5 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-1592-8
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 54,–

Die Untersuchung wendet sich gegen die von Paulsen, Adickes, Riehl, Kemp- Smith, Strawson u.a. vertretene Ansicht, dass Kant die Gliederungspaare der ›Kritik der reinen Vernunft‹ aus bloß systematischen Gründen unreflektiert aus der Logik seiner Zeit übernommen habe. Die Analyse der Nachschriften von Kants Logikvorlesungen und Reflexionen zeigt nämlich, dass Kant die beiden großen Gliederungspaare seines Hauptwerks, transzendentale Elementar- und Methodenlehre (Kap. 2) und transzendentale Analytik und Dialektik (Kap. 3), in seinen Vorlesungen in einem jahrzehntelangen Prozess der Auseinandersetzung mit der traditionellen Logik entwickelt hat.

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