Takeshi Nakazawa: Kants Begriff der Sinnlichkeit

Seine Unterscheidung zwischen apriorischen und aposteriorischen Elementen der sinnlichen Erkenntnis und deren lateinische Vorlagen.

Umschlagfoto
FMDA II,21
Deutsch
2009
344 S., 3 Abb., 17,8 x 24,5 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-2449-4
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 88,–

Kants Verständnis von Sinnlichkeit, eine der umstürzenden Neuerungen seiner Philosophie, ist alles andere als selbstverständlich. Als Problem erkennbar wird es jedoch erst, wenn herausgearbeitet wird, wie sich seine spezifischen Momente von dem im 18. Jahrhundert üblichen Sprach- und Begriffsgebrauch unterscheiden. Die Analyse von begriffsgeschichtlich bisher kaum berücksichtigten Quellen, die Erörterung der Sachprobleme, die mit der Sprachregelung Kants verbunden sind, und die Untersuchung der lateinischen Vorlagen ergeben manchen Revisionsbedarf. Betroffen sind sowohl die Geschichte des Begriffs der »Sinnlichkeit« als auch die Lexikographie, die korrigiert (Historisches Wörterbuch der Philosophie) und ergänzt (Grimmsches Wörterbuch) wird. Neben Aufschlüssen für die Geschichte der Ästhetik leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur richtigen Datierung von Kants handschriftlichen Reflexionen..

Rezensionen

Manuel Sánchez Rodríguez, Kant Studien

»Das Buch Kants Begriff der Sinnlichkeit erreicht auf hervorragende Weise das Ziel, die Grundlage für die Erforschung der kritischen Lehre der Sinnlichkeit in der Kritik der reinen Vernunft zu schaffen, und zwar aufgrund einer hochqualifizierten Kenntnis der Quellen. Takeshi Nakazawa bietet hierbei nicht nur für die Kantforschung, sondern auch für die Erforschung der deutschen Philosophie des 18. Jahrhunderts im Allgemeinen einen reichen wissenschaftlichen Beitrag.«

Manuel Sánchez Rodríguez,
Kant Studien

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