Günter Gawlick / Lothar Kreimendahl: Hume in der deutschen Aufklärung

Umrisse einer Rezeptionsgeschichte.

Umschlagfoto
FMDA II,4
Deutsch
1987
235 S., 17,2 x 24,5 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-0909-5
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 76,–

Im 18. Jahrhundert bestand ein überraschend großes Interesse am Denker, Schriftsteller und Menschen David Hume (1711–1776), das die ganze Vielheit in den Voraussetzungen und Zielen der deutschen Aufklärung widerspiegelt. Zunächst standen die religionsphilosophischen Thesen Humes im Vordergrund; sie wurden durchweg abgelehnt und häufig nur polemisch zurückgewiesen. Gerade als sich die Chance einer sachgerechteren Beurteilung Humes bot, revolutionierte Kant die Philosophie, und Hume wurde nur noch als der auslösende Faktor von Kants Metaphysikkritik gesehen. Die umstrittene Frage, wann und durch welches seiner Werke Hume Kants dogmatischen Schlummer unterbrach, wird zur Entscheidung gebracht und damit zugleich eine neue These zu Kants philosophischer Entwicklung präsentiert.

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