Facetten der Kantforschung

Ein internationaler Querschnitt.

Umschlagfoto
FMDA II,23
Deutsch
2011
173 S., 4 Abb., 17,8 x 24,5 cm.
Leinen
ISBN 978-3-7728-2602-3
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 78,–
eISBN 978-3-7728-3059-4
€ 78,–

Die Erforschung Kants ist längst zu einem weltumspannenden Unternehmen geworden. Welch reiche Frucht der Wissenschaft dadurch zufällt, zeigen die Beiträge dieser Festschrift, die dem Nestor der deutschen Kantforschung, Norbert Hinske, gewidmet ist. Bekannte Vertreter der italienischen, japanischen, russischen und deutschen Kantforschung kommen zu Wort. Von besonderer Bedeutung für die – in diesem Punkt gänzlich neu zu schreibende – Lebens- und Entwicklungsgeschichte Kants ist ein neu entdeckter, erstmals im Faksimile abgedruckter Brief von J. E. Biester an J. N. Tetens, der belegt, dass der preußische Kultusminister v. Zedlitz zunächst nicht etwa Kant, sondern Tetens nach Halle berufen hat. Hinskes vollständige Bibliographie rundet den Band ab – und zeigt eindrucksvoll, wie viel die Kantforschung weltweit gerade ihm zu verdanken hat.

Inhalt:

  • Christoph Böhr: Die Selbsterfahrung des Handelns in der Unberechenbarkeit des Lebens. Zur Wiederentdeckung von Kants novus rerum ordo der Philosophie
  • Norbert Hinske: Kants Glaube an die Macht der Methode. Zum Zusammenhang von dogmatischer, polemischer, skeptischer und kritischer Methode im Denken Kants
  • Gerd Irrlitz: Philosophiegeschichte der deutschen Aufklärung. Norbert Hinske zum 75. Geburtstag am 24. Januar 2006
  • Katsutoshi Kawamura: Die Goldene Regel als Handlungsnorm und ihre Kritik durch Kant
  • Alexei N. Krouglov: Erste oder zweite Wahl? Kant und die Suche nach einem Nachfolger für Meier in Halle (1777/78) – Beigabe · Brief von Johann Erich Biester an Johann Nikolaus Tetens vom 29. Juni 1777
  • Yeop Lee: Vom Leben nach dem Prinzip der Klugheit zum Leben nach dem Prinzip der Sittlichkeit
  • Paola Rumore: Materie und Form der Vorstellung: Kant und sein historischer Hintergrund

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