Jochen Stork: Das Vaterbild in Kontinuität und Wandlung

Zur Rolle und Bedeutung des Vaters aus psychopathologischer Betrachtung und in psychoanalytischer Reflexion. 4. Symposion der Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychotherapie der Technischen Universität München.

Umschlagfoto
problemata 113
Deutsch
1986
131 S., 14,8 x 20,5 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-1187-6
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 28,–

Die Popularität und Aktualität des Themas ›Vater‹ – man denke nur an die »repressiven« oder an die »neuen« Väter – fordert zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung heraus. Die international bekannten Autoren dieses Bandes untersuchen die Rolle und die Bedeutung des Vaters in der frühen Kindheit. Dabei geht es hauptsächlich um zwei Fragen: Besitzt der Vater neben der Mutter überhaupt eine strukturierende Bedeutung für die psychosexuelle Entwicklung? Und wenn ja, worin besteht die psychodynamische Funktion des Vaters und des Vaterbildes? Die Untersuchungen zeigen, dass der Vater in seiner Andersartigkeit gegenüber der Mutter von Anfang an eine feste Funktion inne hat. Das bisherige Konzept einer zweidimensionalen Mutter-Kind-Dyade bedarf darum der Korrektur: Unter Einbeziehung des Vaters ist die frühkindliche Entwicklung in einer Dreidimensionalität zu sehen, die von Anfang an dialektische und konflikthafte Prozesse beinhaltet, innerhalb derer sich auch die Vorgeschichte der klassischen ödipalen Konstellation vollzieht.

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