Christiane Ludwig-Körner: Und sie fanden eine Heimat

Leben und Wirken der Mitarbeiterinnen von Anna Freud in den Kriegskinderheimen.

Umschlagfoto
problemata 161
Deutsch
2022
400 S., 146 Abb., 14,8 x 20,5 x 2,8 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-2938-3
Lieferbar
Einzelpreis:
€ 38,–
eISBN 978-3-7728-3398-4
€ 38,–

Die Autorin schildert in diesem Buch das Leben und Wirken einiger Mitarbeiterinnen der von Anna Freud und Dorothy Burlingham aufgebauten und geleiteten Kriegskinderheime: Alice Goldberger, Sophie und Gertrud Dann, Manna Friedmann, Ilse Hellmann, Anneliese Schnurmann und Hansi Kennedy. Als junge Frauen waren sie nur knapp dem Holocaust entkommen und widmeten sich Kindern, denen das gleiche Schicksal widerfahren war. Unter dem gemeinsamen Dach der »War Nurseries« boten die selbst Vertriebenen den Kindern eine Heimat und verwirklichten so das den in Not geratenen Menschen zugewandte Anliegen der Psychoanalyse.

Rezensionen

Carolin Keller, Deutsches Ärzteblatt für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Heft 09/2024

»In diesem liebevoll gestalteten und aufwendig recherchierten Buch« »viele lebendige Fotografien« »Das Besondere und die Leserin in Bann schlagende ist dabei die Art der Beziehungsgestaltung dieser Frauen«

Carolin Keller,
Deutsches Ärzteblatt für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Heft 09/2024
Éva Hédervári-Heller (Schönwalde-Glien), Kinderanalyse 31, 176–179

»Dieses Buch ist für ein breites Publikum eine gewinnbringende und zu empfehlende Lektüre.«

Éva Hédervári-Heller (Schönwalde-Glien),
Kinderanalyse 31, 176–179
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel

»Kaum eine Erfahrung erschüttert vor allem Kinder so existentiell, wie der Schock, über Nacht alles Vertraute zu verlieren, Gesichter, Stimmen, Gärten, Zimmer, die Nähe der Nächsten. Alles zerreißt, was für das Kind die Welt ausmacht und es mit ihr verbindet. Eines Tages aber müssen Überlebende versuchen, sich wieder zusammenzufügen. Was das erfordert macht auch ein eben erschienenes Buch deutlich. Christiane Ludwig-Körner schildert darin die Arbeit mit überlebenden jüdischen Kindern nach dem Zweiten Weltkrieg in England.«

Caroline Fetscher,
Der Tagesspiegel
Michael Schröter, Lucifer & Amor, Heft 71 (36. Jg. 2023)

›Das hier besprochene Buch arbeitet nicht nur in Bezug auf die vorgestellten Frauen, sondern auch in Bezug auf ihre Chefin dem Vergessenwerden entgegen.‹

Michael Schröter,
Lucifer & Amor, Heft 71 (36. Jg. 2023)

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