Eva-Maria Engelen: Das Feststehende bestimmt das Mögliche

Semantische Untersuchungen zu Möglichkeitsurteilen.

Umschlagfoto
problemata 140
Deutsch
1999
288 S., 14,8 x 20,5 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-1995-7
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€ 9,80

Das Verhältnis des Menschen zur Welt als ein kontingentes, aber nicht willkürliches zu begreifen, wird durch ein bestimmtes Verständnis von Naturgeschichte ermöglicht. In diesem Verständnis wird die Grundlage der Normativität gesehen, die das Befolgen von Regeln oder die Beurteilung dessen, was möglich ist, bedingt. Der vorgestellte systematische Ansatz tritt an die Stelle rein naturalistischer Beschreibungen, realistischer oder konventionalistischer Theorien. Feststehende Strukturen für gültiges Schließen und Urteilen sind zudem eine Voraussetzung dafür, dass Sprache als Erinnerungsmedium für Erfahrungen in der Welt dienen kann. In Auseinandersetzung mit Klassikern der analytischen (Sprach-)Philosophie wird in der vorliegenden Arbeit eine Position entwickelt, die es erlaubt anzugeben, worin solche feststehenden Strukturen bestehen, ohne dass ein logisches oder ontologisches Apriori vorausgesetzt wird und ohne essentialistischen (Kripke), radikal relativistischen (Goodman, Abel) oder kohärentistischen (Davidson) Strömungen zu folgen.

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