Alteuropa - Ancien Régime - Frühe Neuzeit

Probleme und Methoden der Forschung.

Umschlagfoto
problemata 124
Deutsch
Englisch
1991
285 S., 14,8 x 20,5 cm.
Broschur
ISBN 978-3-7728-1345-0
Lieferbar
Einzelpreis (UVP):
€ 9,–

Die humanistische Epochennomenklatur Antike, Mittelalter, Neuzeit ist ungeachtet ihrer Zählebigkeit längst überholt. Die Übergangszeit zwischen Mittelalter und Neuzeit (also das 16.-18. Jahrhundert) als eigenständige Periode – und nicht nur als bloße Schwelle zwischen zwei Epochen – zu verstehen und dabei ihre konkurrierenden Konzeptualisierungen als »Alteuropa« und »Frühe Neuzeit« zu reflektieren, setzt sich dieser Band zum Ziel.

Inhalt:

Konzepte:

  • Winfried Schulze: Die ständische Gesellschaft des 16./17. Jahrhunderts und die moderne historische Forschung
  • Ernst Hinrichs: Die Voraussetzungen gesellschaftlicher Stabilität im Absolutismus: Bemerkungen zu Frankreich im 17./18. Jahrhundert
  • Marc Raeff: Transfiguration and Modernization: The Paradoxes of Social Disciplining, Paedagogical Leadership, and the Enlightenment in 18th Century Russia

Ansätze, Fragestellungen:

  • Daniel Roche: Sozialgeschichte und Kulturgeschichte: Aktuelle französische Perspektiven
  • Melvin Richter: Zur Rekonstruktion der Geschichte der Politischen Sprachen: Pocock, Skinner und die Geschichtlichen Grundbegriffe
  • Karl-Ernst Jeismann: »Bildungsgeschichte«. Aspekte der Geschichte der Bildung und der historischen Bildungsforschung
  • Rudolf Vierhaus: Probleme und Methoden der Wissenschaftsgeschichte

Geschichtsbewusstsein:

  • Reinhart Koselleck: Erfahrungswandel und Methodenwechsel. Eine historisch-anthropologische Skizze
  • Hanna Schissler: Internationale Schulbuchforschung zwischen Erkenntnis und Legitimation

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